Familienpolitik ist Stadtpolitik – pragmatisch, nah, selbstbestimmt

Ein Kleinkind strahlt vor einem ländlichen Hintergrund, vielleicht ein Bauerhof, einen Menschn mit einem recht alten und faltigen Gesicht an.

Für uns ist klar:

Familien brauchen Wahlfreiheit – niemand soll in ein Betreuungsmodell gedrängt werden.

Familien brauchen Eigenverantwortung – aber sie dürfen sich auf die Stadt verlassen können.

Familien brauchen Verlässlichkeit – keine wechselnden Zuständigkeiten, keine Luftschlösser.

Im Bereich Schule setzen wir auf eine Bildung mit Haltung. Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck – besonders in der Grundschule darf Technik nicht zum Selbstzweck werden. Deshalb lehnen wir eine flächendeckende Tablet-Versorgung für die Jüngsten ab und fordern stattdessen echte Medienkompetenz und eine Stärkung der Lehrer als Orientierungsgeber. Lernen soll wieder bedeuten: Verstehen statt Wischen.

Ein funktionierender ÖPNV ist ein wesentlicher Bestandteil familienfreundlicher Stadtpolitik. Wir wollen den bestehenden Bürgerbus zu einem On-Demand-Angebot weiterentwickeln – mit festen Fahrzeiten für Schüler und flexibler Buchung per App oder Telefon. So können auch Kinder und Jugendliche aus den Ortsteilen sicher und zuverlässig zur Schule kommen.

Wohnen ist für Familien mehr als ein Dach über dem Kopf. Wir fördern die Entwicklung durchmischter, lebensnaher Wohnquartiere – etwa durch Mehrgenerationenwohnen, barrierefreie Wohnungen in Ortskernen und gezielte Umnutzung statt immer neuer Baugebiete. Junge Familien sollen auch in bestehenden Strukturen eine Zukunftsperspektive haben.

Zugleich wollen wir dezentrale Freizeit- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche stärken. Das geplante „Haus der Jugend“ in seiner teuren Ursprungsform lehnen wir ab – stattdessen setzen wir auf flexible, ortsnahe Lösungen: mobile Jugendräume, Containermodule oder leerstehende Räume in Bürgerhäusern und Schulen. Auch der Ausbau des Offenen Ganztags (OGS) muss ortsteilgerecht und praxistauglich erfolgen – mit klaren Konzepten und verlässlicher Betreuung.

Vereine leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander. Wir wollen sie besser fördern, unter anderem durch die Einführung eines Vereinslotsen in der Stadtverwaltung, der als Ansprechpartner für Fördermittel und Genehmigungen dient. Familien profitieren direkt von einem aktiven Vereinsleben – sei es im Sport, in der Musik oder im Ehrenamt.

Für uns ist klar: Familienpolitik betrifft alle Bereiche städtischen Handelns – von der Schule über den Busfahrplan bis zum Dorfplatz. Deshalb denken wir sie überall mit. Und weil viele unserer Kandidatinnen und Kandidaten selbst Eltern, Berufstätige und Ehrenamtliche sind, wissen wir auch, wovon wir sprechen.

Unser Ziel ist ein Sundern, in dem sich Familien nicht nur wohlfühlen, sondern sich bewusst für ein Leben hier entscheiden – nicht, weil es gut klingt, sondern weil es sich gut anfühlt.