Mit Spannung und Hoffnung darauf, Licht ins Dunkle zu bringen, ist die FDP-Fraktion in die Sondersitzung des Rates am vergangenen Donnerstag gegangen. Nachdem man sich mit den anderen Fraktionen darauf geeinigt hatte, die zusätzlichen Punkte von der Tagesordnung zu streichen und lediglich das Thema "Vorwürfe gegen Bürgermeister Brodel und Schreiben der Kämmerin" im öffentlichen und nichtöffentlichen Teil zu bearbeiten, begann die CDU mit einem Rundumschlag aus allseits bekannten Punkten. Der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Laufmöller äußerte daraufhin, dass es sich hier nicht um eine Wahlkampfveranstaltung handele, sondern Aufklärungsarbeit geleistet werden solle. Auch die anderen Fraktionen, wie BfS und WiSu nutzen die Bühne für sie günstige, aber für den Steuerzahler ca. 5000 Euro teure Sondersitzung. Hoffnung legte unsere Fraktion in den nichtöffentlichen Teil. Doch gerade begonnen, stellt die CDU den Antrag auf Beendigung der Sitzung. Die offensichtlich abgesprochene Vorgehensweise wurde dann mit den Stimmen der BfS und WiSU sowie den fraktionslosen Mitgliedern mehrheitlich angenommen. Offensichtlich war hier nicht Aufklärung das Ziel, sondern eine möglichst widerspruchslose Vorverurteilung einer Person. Zur Klarstellung: die FDP-Fraktion unterstützt Herrn Brodel nicht bei seiner Kandidatur. Für uns gilt: Saubere Aufarbeitung und keine Vorverurteilung.
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